Gut eine Woche nach ihrer ersten Teilnahme am Bundesranglistenturnier Top 48 der Schüler herrscht für Nachwuchstalent Josefine Heuring vom SV BW Weißensee wieder der ganz normaler Alltag mit Training am Sportgymnasium und Punktspielen in der Bezirksliga. Die Erlebnisse und Erfahrungen die Sie in Osterburg gesammelt hat wird sie allerding nicht so schnell vergessen. Auf die Frage wie es ihr gefallen hat antwortete sie nur: “Das war ganz großes Kino“. Dabei lagen einmal wieder Freud und Leid ganz dicht zusammen. Zwar kann man mit dem Endergebnis von Platz 42 durchaus zufrieden sein, doch fehlte ihr zum Erreichen der Endrunde um den 30. Platz mal wieder nur ein Satz. In ihrer Vorrundengruppe konnte Josefine ein Spiel gewinnen und kam somit bei 4 Niederlagen auf den 5. Gruppenplatz ein. Hier fehlte ihr der besagte eine Satz zur Erreichen der Zwischenrunde um die Plätze 17-33. So ging es für Sie in der Zwischenrunde um die Plätze 34-48. Hier konnte Josi dann zwei Spiele gewinnen und schaffte damit die Qualifikation für die Endrunde um die Plätze 41-44. In der Endrunde konnte sie dann das erste mit 3:1 gewinnen was für sie das Endspiel um Platz 41 bedeutete. Dieses verlor sie leider und kam somit am Ende auf den 42. Platz ein. Mit diesem Platz zeigte sich auch Landestrainer Frank Schulz durchaus zufrieden, spiegelt dieser doch ihren momentanen Leistungstand wieder. Dazu kommt noch, dass die Weißenseerin in diesem Jahr zu den jüngsten im Starterfeld gehörte und dadurch zum Teil gegen ein Jahr ältere Kontrahentinnen antreten musste. Im nächsten Jahr würde sie dann zu den älteren gehören was natürlich die Chancen auf einen vorderen Platz erhöhen.
Nach ihren Endrücken gefragt meinte Josefine:“ Das anstrengendste am ganzen Wettkampf war der Ablauf. Von 7.30 Uhr bis 19.30 Uhr in der Halle zu sein war schon ganz schön kräfteraubend. Aber dafür hat es umso mehr Spaß gemacht gegen Spielerinnen anzutreten die bereits in der Bundesliga auf Punktejagt gehen. Ich habe viele neue Kontakte geknüpft und das Finale zwischen Natalia Monzler und Gaia Monfardi war eine Augenweide. Das erlebte beflügelt mich weiter hart und fleißig zu trainieren um mein Ziel, einmal Bundesliga zu spielen, zu erreichen.“
Von ihrem aktuellen Leistungsstand konnten sich am Sonntag auch die Sportfreunde vom SV Empor Buttstädt überzeugen, die zum fälligen Punktspiel in Weißensee waren. Zwar verlor Josi gegen Maik Rosenbaum und Stefan Zingler, doch ihre Gegenüber mussten sich schon mächtig ins Zeug legen um nicht gegen die 13-jährige zu verlieren. Die Weißenseer verloren das Spiel am Ende mit 3:9.